Am Sonntag, den 8 Mai ist wieder Muttertag (auch wenn der, meiner Meinung nach, jeden Tag ist wink emoji). Ein wichtiger Tag, an dem man allen Powermamas auf der ganzen Welt ein Lob aussprechen sollte: weil Muttersein ein Fulltime-Job ist! Vielleicht bist du ja selber eine, dann weißt du Bescheid! Ob nun deine eigene Mama oder deine Bonus-Mutter: sie hat es sich verdient an diesem Tag zu leuchten und verwöhnt zu werden! In diesem Blog setze ich deshalb ein paar Powermamas von TopVintage ins Rampenlicht, jede für sich mit ihrer eigenen Geschichte. Bist du neugierig?  heart_eyes emoji


Newborn Mama

Chantal, Grafikdesignerin, mit ihrem Sohn Odin:

Wie erlebst du das Muttersein und was würdest du anderen jungen oder werdenden Müttern empfehlen wollen? 

 ’Ich hatte mir von einem Leben mit Kind, mit all seinen Emotionen und allem was dazu gehört, keine Vorstellung machen können. Ein Leben, in dem du die Verantwortung, wie kein anderer für das neue Menschlein, das du mit eigener Kraft auf die Welt gebracht hast, trägst. So klein und pur. Ich hätte mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können, dass mein Herz manchmal buchstäblich vor Liebe explodiert. Ein so überwältigendes Gefühl: soo schön und gleichzeitig so intensiv. Mutter ist man nicht ein bisschen, sondern immer für 100%. Mutterliebe ist nicht in Worte zu fassen, sie ist in dir. Aber 'Mutter' ist der schönste Titel und die schönste Aufgabe, die ich mir hätte wünschen können! Mein Rat lautet dann auch: zweifel nicht an dir, alle Gefühle und Emotionen dürfen da sein und sei vor allem stolz auf dich selbst!’’❤

Welche Herausforderungen erfährt man als Mutter mit einem Baby? 

 ‚’Die größte Herausforderung ist für mich die unterschiedlichen ‚Rollen‘, die man jetzt hat, zu kombinieren. Mama, Frau und Freundin sein. Zeit finden, um neben der Arbeit und dem Muttersein auch die sozialen Kontakte und das Liebesleben zu pflegen. Aber auch ausreichend Me-Time einzuplanen. Das Leben rast manchmal an einem vorbei. Ich probiere dann auch bei allen Meilensteinen, großen oder kleinen, innezuhalten und das Leben zu feiern!“’   

Und was bereitet dir am meisten Freude?

‚’Letztes Jahr war ich noch schwanger und jetzt hab ich meinen ersten Muttertag mit Odin, das ist so besonders! Ich habe nicht geahnt, dass ich nach einem Blick meinen kleinen Sohn so sehr lieben würde. Bedingungslose Liebe, sowie ich sie nie zuvor gefühlt habe. Wenn ich dieses zauberhafte Lachen und das strahlende Gesicht sehe, ist das alles, was ich brauche. Eine Geburt ist das einzige Blind Date von dem du sicher weißt, dass du der Liebe deines Lebens begegnest.''


 Chantal trägt hier diesen Look.

Zwei Mamas

Rebecca, Fashion Editor, mit ihrer Freundin Stephanie:

Gibt es einen Unterschied bei der Erziehung durcb zwei Mütter?

'Seit dem Beginn unserer Beziehung haben wir uns bewusst dafür entschieden, dass Stephanie sich etwas mehr im Hintergrund hält, was die Erziehung betrifft. Die Kinder haben ja auch schon eine Mutter und einen Vater. Gemeinsam mit meinem Ex bespreche ich noch regelmäßig Erziehungsangelegenheiten und stellen wir Regeln auf, die wir versuchen in beiden Haushalten einzuhalten. Selbstverständlich meldet sie sich, wenn wirklich etwas los ist und würde vermitteln, wenn es notwendig ist. Glücklicherweise kommt das nicht (mehr) oft vor, weil ich zwei sehr liebe Kinder habe!''

Wie gehen deine Kinder damit um? 

‘Kurz nach der Scheidung war das schon eine Herausforderung. Wohl auch, weil mein Sohn Tygo, der jetzt 13 Jahre alt ist, damals gerade in die Pubertät kam. Wobei er mehr Schwierigkeiten mit der Scheidung im Allgemeinen. als mit der Tatsache, dass seine Mutter plötzlich mit einer Frau zusammen war, hatte. Er findet es immer noch unangenehm, wenn wir in der Öffentlichkeit Zärtlichkeiten austauschen, das merk ich ihm dann an… aber ich glaube, das gilt für jedes Kind in dem Alter. wink emoji Meine Tochter Izzy, die jetzt neun Jahre alt ist, hat das nie gestört und findet es vor allem toll, dass die Frauen jetzt bei uns zuhause in der Mehrheit sind, haha!'''

Mit welchen Herausforderungen wirst du als Mutter konfrontiert?

'Womit werde ich nicht konfrontiert… haha! Meiner Meinung nach hat jedes Alter sowohl Vor- als auch Nachteile. Die Babyzeit fand ich immer sehr besonders, aber auch sehr kompliziert, weil ich immer alles zu gut und zu perfekt machen wollte. Zum Beispiel machen Babys - dem Buch zufolge - in einem bestimmten Alter einen Mittagsschlaf, der ungefähr zweieinhalb Stunden dauern müsste, aber mein Baby wurde schon nach einer Stunde wach! Deswegen geriet ich in Panik, weil es dann nicht so war, wie es sein sollte. Genauso erging es mir mit den Stillzeiten; das Baby trinkt zu viel, zu wenig etc. etc.… mein Tipp lautet deswegen vor allem: befolge nicht blind den Standardregeln und was in den Büchern geschrieben steht, sondern genieße! (Totales Cliché, aber diese Zeit geht wirklich so schnell vorbei). Und vertraue in erster Linie deinem (Mutter) Instinkt… den gibt es nicht umsonst! Jetzt ist mein Ältester in der Pubertät und glaub mir; das ist wieder eine ganze neue Herausforderung! Ihn ständig daran zu erinnern (oder zu nerven, seiner Meinung nach) das Hausaufgaben wichtiger sind als Zocken, immer ein Widerwort bekommen, ein Schlafzimmer, das du lieber nicht ohne Maske und Handschuhe betreten möchtest, einen Flur, der als Wäschekorb fungiert und verrücktspielende Hormone. Gleichzeitig ist es dann aber auch total schön zu beobachten, wie er sich zu einem witzigen und sozialen, selbstständigen jungen Mann verändert, der schon jetzt einen Kopf größer ist als ich!''

Und was bereitet dir am meisten Freude?
''Da kehr ich sofort wieder zurück zu den genannten Veränderungen, die ich total genieße! Wie sie sich immer wieder verändern, was das Aussehen betrifft, aber natürlich auch die Persönlichkeit und der Charakter. Wie schnell sie sich Dinge aneignen, aufnehmen und wie sie Erfahrungen und Erlebnisse in der Zukunft formen. Und wie schön ist es dann zu wissen, dass man da als Eltern so viel dazu beigetragen hat?! Und wie schnell sie auch wachsen und älter werden, brauchen tun sie mich noch immer! Mir ist es wichtig, dass ich ihnen ein sicheres Zuhause bieten kann, jetzt und in der Zukunft. Aber am meisten genieße ich den dicken Schmatzer oder die Umarmung, die ich noch regelmäßig bekomme… sogar vom Ältesten. Bedingungslose Liebe!''


Rebecca trägt hier diesen Look.

Mama von Zwillingen

Petra, Verkäuferin im TopVintage Store, mit ihrer Tochter und ihrem Sohn:

Wie hast du über die Jahre das Muttersein erlebt?

"Mutter werden ist der meist beeindruckendste Moment im Leben…. Da kann einfach nichts mithalten! Und wenn man dann auch noch bei einer Geburt zwei gesunde Kinder zur Welt bringen kann, ist das der größte Segen überhaupt. Muttersein ist einfach nur Liebe, sowohl Geben und noch mehr bekommen, in meinem Fall in doppelter Ausführung. Zu sehen, wie deine Kinder im Verlauf der Jahre aufwachsen, ist wundervoll. Jedes Alter hat seinen Charme. In den Anfangsjahren ist es schon ein wenig anstrengend. Meine Zwillinge waren meine ersten Kinder, also war alles neu und man bekommt leider keine Gebrauchsanleitung dazu. Jetzt sind sie fast erwachsen und ich möchte lieber noch nicht an den Tag denken, dass sie flügge werden. Ich bin sehr stolz auf diese zwei besonderen Individuen, die sie geworden sind, unser toller, lieber, wundervoller Sohn und unsere genauso tolle, liebe und wundervolle Tochter.

Woran erinnerst du dich am meisten, wenn du an die Erziehung deiner Zwillinge denkst?

"Am meisten ist mir die besondere Verbindung, die Mina und Enzo ab dem ersten Tag miteinander hatten, in Erinnerung geblieben. Ein Band, das sie schon für den Zeitraum von neun Monaten miteinander aufbauen konnten. Einander einwandfrei verstehen können, aufeinander reagieren, ihre eigene Baby-Sprache im Laufstall und ihre gegenseitigen Streiche, bei denen sie trotzdem immer eine schützende Hand über den anderen gehalten haben. Seit der Pubertät sind sie mehr und mehr ihren eigenen Weg gegangen, aber nichtsdestotrotz bleibt das unsichtbare Band bis zum heutigen Tag bestehen.“

Gibt es Dinge, die du lieber anders gemacht hättest?

"Ganz und gar nicht, ich würde alles wieder genauso machen. Die Erziehung - zusammen mit meinem Partner, der in den Anfangsjahren mithelfen musste (ganz viele Fläschchen geben und Tonnen an Windeln wechseln) war und ist noch immer großartig. In unserem Fall haben wir es tatsächlich zusammen als Team gemeistert, weil wir nunmal zwei paar Hände brauchten, das hat sich so entwickelt und es ist so geblieben. Ich kann jedem einen Zwilling wünschen, es gibt nichts Schöneres als das.''  smile emoji


Petra trägt hier diesen Look.

Werdende Mutter

Anne, Content Manager und in der 26. Woche schwanger mit einem Mädchen

Wie bereitest du dich auf das Muttersein vor und fühlst du schon ein Band mit deinem Kind?

"‘Alles wird neu sein, deswegen unterhalte ich mich oft mit jungen Müttern bei TopVintage und in meinem FreundInnenkreis und natürlich mit meiner eigenen Mutter. Das hilft! Auch lese ich das Buch ‘How about mom’ mit Geschichten über Dinge, die niemand dir erzählt und praktischen Tipps, mit denen ich wirklich etwas anfangen kann: eine Empfehlung für alle Mamas in Spe! Ich liebe es, das Babyzimmer einzurichten und shoppe schon jetzt viel zu viel Klamotten für das kleine Mädchen! Eine Verbindung fühl ich noch nicht so richtig, aber ich fange an, das Baby immer mehr zu spüren. Es bleibt für mich aber immer noch sehr unwirklich, dass da ein kleines Menschlein in meinem Bauch wächst. Die Ultraschall Untersuchungen sind deswegen auch jedes Mal aufs Neue wieder etwas ganz Besonderes. Aber das echte Band wird erst da sein, wenn unser Mädchen geboren ist. Ich kann es kaum erwarten!''

Wie ist das Band mit deiner eigenen Mutter und wie erlebst du dieses während deiner Schwangerschaft?

"Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mutter, und jetzt, wo ich schwanger bin, ist es noch enger geworden. Ich bin jetzt auch viel neugieriger zu erfahren, wie sie die Geburt erlebt hat und wie ihre Mutterschaftszeit war, Themen, über die wir vorher nie wirklich gesprochen haben. Sie hat noch viele Kleidungsstücke und mein Spielzeug von früher aufbewahrt, die können jetzt wieder  benutzt werden. Demnächst gehen wir zusammen für das Baby shoppen, total schön! heart emoji’’

Womit hast du während der Schwangerschaft zu kämpfen?

"Vor ein paar Jahren erhielt ich die Diagnose PCOS und hatte deswegen nicht erwartet, dass ich so schnell schwanger oder überhaupt schwanger werden würde; mir wurde nämlich vom Arzt und Gynäkologen immer erzählt, dass das problematisch werden würde. Ich bin dann auch sehr dankbar, dass ich jetzt schwanger bin, aber ich kann es immer noch nicht so ganz fassen. Trotzdem sitze ich nicht 24/7 auf dieser bekannten rosa Wolke, ein Bild, das oft skizziert wird, aber nicht realistisch ist. Weil, ganz ehrlich: es passiert so viel mit deinem Körper und die Hormone machen es auch nicht immer einfach. wink emoji Das erste Trimester war schon sehr gewöhnungsbedürftig, ich war total schlapp und mir war permanent übel; mittlerweile kann ich wieder alles machen, wie zum Beispiel Sport. Ich mache jetzt ein PowerMama Programm: ein toller Tipp, um schön fit zu bleiben - während, aber auch nach der Schwangerschaft!''


Anne trägt hier diesen Look.