Sobald der Herbst vor der Tür steht, gibt es nichts Schöneres, als mehr Zeit im Haus zu verbringen. Egal, ob du in einem wunderschönen Swingkleid einen Kuchen backst, ein gutes Buch auf der Couch liest oder mit deiner Katze kuschelst; Wie schön ist es, das in einem perfekt gestalteten Vintage-Interieur zu tun. Kann dein Wohnzimmer noch einen Retro-Touch gebrauchen oder möchtest du etwas anderes? Im Folgenden gebe ich dir 5 Tipps für eine schöne Vintage (inspirierte) Einrichtung. Also los mit den kalten Wintermonaten!

1.Mission ‘Auf der Suche nach vintage Schätzen’
Die Schaffung eines wunderschönen vintage (inspirierten) Interieurs beginnt damit, die richtigen Möbel und Accessoires zu finden, die zu deinem Stil und deinem Zuhause passt. Es ist also an der Zeit, in Secondhand-Läden und Flohmärkten in deiner Nähe nach antiken Schätzen zu suchen. Mein Rat? Schaue während deiner Mission genau hin und mache vorher eine Liste. Das erleichtert deine Suche erheblich. Was fehlt in deinem Interieur? Suchst du neue Stühlen für den Esstisch, eine Ottomane für die langweilige Ecke im Wohnzimmer oder einen Schrank für die Küche? Oder fehlt deinem Interieur nur der letzte Schliff? Suche dann nach schönen Vintage-Vasen, einer robusten Lampe oder zum Beispiel nach einem alten Plattenspieler.



2. Wat ist deine Geschichte?
Ein Vintage-Interieur erfordert Möbel und Dekorationen mit einer Geschichte; das macht es so einzigartig! Meine Kommode ist zum Beispiel früher von meinen Großeltern gewesen und mit einem neuen Anstrich ein echter Hingucker in meinem Wohnzimmer. Das gilt auch für den Perserteppich, der meinem Essbereich sofort den perfekten Retro-Look verleiht. Prüfe selbst, ob du noch Gegenstände oder Erbstücke von deinem Großvater, deiner Großmutter oder einer Großtante hast und sich vielleicht noch Schätze auf dem Dachboden befinden, die ein zweites Leben in deinem Wohn- oder Essbereich verdient haben. Oder hast du noch ein paar schöne Souvenirs von einer besonderen Reise, die du gemacht hast? Alte Fotos in unterschiedlichen Bilderrahmen funktionieren auch sehr gut! Solche Bilderrahmen gibt es in Second-Hand-Läden, aber heutzutage gibt es auch immer mehr Retro-Versionen in Inneneinrichtungsgeschäften oder Webshops. Stelle sie zum Beispiel mit einer Reihe kleiner Pflanzen oder Kakteen in einen offenen Schrank oder auf einem Regal über dem Fernseher.



3. Farbe in deinem Retro-Interieur
Farbe an der Wand macht viel her! Gehe nicht sofort in den ersten Baumarkt (obwohl ich deine Begeisterung verstehe ;-)), sondern überlege dir zuerst, welche Farbe gut zu deinem Stil passt. Vintage-Farben sind zum Beispiel Graugelb, Bleigrau, Olivgrün, Dunkelblau und verschiedene Pastelltöne wie Pink und Minzgrün. Konzentriere dich nicht auf eine Farbe, sondern erzeuge Kontraste mit mehreren Farben oder in Kombination mit Mustern. Weniger ist mehr trifft hier NICHT zu!

Die Wahl eines bestimmten Jahrzehnts spielt auch bei der Wahl der Farbe eine wichtige Rolle. Beispielsweise wurden in den fünfziger Jahren viele Holz-, Braun- und Grüntöne verwendet. Möchtest du lieber einen Sixties-Stil? Wähle leuchtende Farben wie zum Beispiel Orange. Wenn du die Siebziger liebst, darf eine Retro-Tapete mit fröhlichen Mustern auf keinen Fall in deinem Interieur fehlen.



4. Viele Pflanzen
Ja, sehr viele Pflanzen. Habe ich bereits erwähnt, dass du viele Pflanzen in deinem Haus haben solltest? Ich glaube, die Botschaft ist klar. ;-) Das gibt deinem Interieur auch einen echten Retro-Look. Denke dabei an die Pfannkuchenpflanze, Sansevieria und Graslilie; alle Pflanzen, die man in den 60er und 70er Jahren in vielen Wohnzimmern gesehen hat und daher bei dir zuhause nicht fehlen sollten.



5. Copycat
Warum sich den Kopf zerbrechen, wenn man sich anderweitig inspirieren lassen kann, oder? Pinterest (aber sei gewarnt; es macht süchtig ;-)), einer Wohnmesse (Vintage ist momentan total angesagt) oder von dem TopVintage Store inspirieren. Das schöne Retro-Interieur mit verschiedenen Mustern, schönen Vintage-Möbeln und Accessoires wurde mit viel Liebe eingerichtet. Ein echtes Muss!


Herkunft der Abbildungen: Gina van Es (@maiden.of.the.moss)